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KGAL und Edison schließen Stromliefervertrag für 150-MW-Solarpark in Italien
Die KGAL Investment Management hat für ihren Solarpark „Tuscania“ aus dem Fonds KGAL ESPF 4 einen 10-jährigen Stromliefervertrag (PPA) mit dem italienischen Versorger Edison geschlossen. „Tuscania“ liegt in der Region Latium und gehört mit seinen 150 Megawatt Leistung zu den größten Solarparks Italiens. Nach Abschluss der Bauphase soll die Stromproduktion in der zweiten Jahreshälfte 2024 starten. Der Solarpark wird circa 240 Gigawattstunden Strom pro Jahr produzieren und damit den Ausstoß von mehr als 100.000 Tonnen CO₂ pro Jahr in Italien vermeiden.
Die KGAL ist bereits seit 2010 auf dem italienischen Markt für erneuerbare Energien tätig. Ihr Portfolio umfasst mehr als 30 Solarparks und Wasserkraftwerke. Weitere Solar- und Windparks mit einer Gesamtleistung von über 500 MW befinden sich in Planung oder Bau. "Italien ist einer der wichtigsten Märkte in unserem europäischen Erneuerbare-Energien-Portfolio. Das Land punktet mit seiner starken Sonneneinstrahlung, windreichen Regionen und dem politischen Willen, den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben", sagt Katrin Werner, Head of Project Implementation Sustainable Infrastructure bei der KGAL. "Ein Großteil der Stromproduktion unserer Anlage „Tuscania“ wird über einen Zeitraum von zehn Jahren zu einem festgelegten Preis an unseren Vertragspartner Edison gehen. Für die Investoren des KGAL ESPF 4 stellt das PPA eine attraktive, langfristige Einnahmequelle dar. Zudem freuen wir uns, Edison als einen der führenden Stromversorger Italiens bei seinen ambitionierten Dekarbonisierungsplänen unterstützen zu können."
„Mit dieser Vereinbarung ermöglichen wir es, eine strategische Infrastruktur für die Energiewende und die Erreichung der Dekarbonisierungsziele für 2050 zu schaffen“, kommentiert Fabio Dubini, Executive Vice President Gas & Power Portfolio Management & Optimisation bei Edison. „Das PPA mit der KGAL bringt uns dem Ziel näher, unsere installierte Kapazität an grüner Elektrizität bis 2030 von 2 auf 6 Gigawatt zu steigern und den Anteil erneuerbarer Energien an der Produktion auf 40 Prozent zu erhöhen. Gleichzeitig steigern wir die Wettbewerbsfähigkeit und Diversifikation unseres Portfolios.“
Die KGAL wurde bei den Vertragsverhandlungen von der Kanzlei Green Horse beraten und setzt das Projekt in Zusammenarbeit mit Comal SpA, CR Project Service Srl und Nousfera Lab Srl um.