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KGAL und Lafarge schließen 15-jährige Stromlieferverträge für zwei Windparks in Polen

Windpark in Polen auf großer Feldfläche

Die KGAL Investment Management hat für die Onshore-Windparks Krasin und Rywald aus dem Erneuerbare-Energien-Fonds KGAL ESPF 4 langlaufende Stromlieferverträge (PPA) mit Lafarge Cement Polska geschlossen. Die beiden Windparks werden künftig zusammen etwa 230 Gigawattstunden grünen Strom pro Jahr an den Baustoffproduzenten liefern. Bei den Vertragsverhandlungen wurde die KGAL von PwC und der Anwaltskanzlei DWF Poland Jamka beraten.

Seit November 2019 ist die KGAL – als einer der ersten europäischen Assetmanager – auf dem polnischen Renewables-Markt aktiv. Das frühe Engagement zahlt sich aus: Nachdem die KGAL bereits Solar- und Windportfolios mit mehr als 110 Megawatt Gesamtleistung entwickelt und in Betrieb genommen hatte, folgen jetzt Netzanschluss und PPA für zwei weitere polnische Assets. Der 35-Megawatt Windpark Krasin – von der KGAL ESPF 4 im Mai 2020 als Projektentwicklung erworben – produziert seit Ende vergangenen Jahres grünen Strom. Rywald mit 27 MW Leistung kam im Frühjahr 2021 ebenfalls während der Projektentwicklungsphase ins Portfolio. Zurzeit befinden sich seine Anlagen im Testbetrieb, ab Oktober sollen sie regulär Strom ins Netz einspeisen.

Die Ausschreibung der PPAs für die beiden Windparks hat großes Interesse gewerblicher Stromabnehmer geweckt, es gab mehr als zehn Bewerber. „Für Unternehmen bedeuten PPAs Planungssicherheit bei der erneuerbaren Energieversorgung in einem äußerst volatilen Marktumfeld. Die KGAL wiederum kann mit PPAs attraktive Strompreise für einen langen Zeitraum fixieren und somit verlässliche Erträge erzielen“, erklärt Michael Ebner, Geschäftsführer der KGAL Investment Management. „Wir haben uns für Lafarge als Partner entschieden, weil das Unternehmen eine überdurchschnittliche Vertragslaufzeit von 15 Jahren angeboten hat und noch dazu die gesamte Stromproduktion beider Windparks abnimmt. Zudem unterstützen wir es ausdrücklich, dass gerade Lafarge mit seiner sehr energieintensiven Zementproduktion eine klimaneutrale Stromversorgung anstrebt.“

Lafarge Cement Polska ist Teil der Holcim-Gruppe, einem weltweit führenden Baustoffproduzenten. Mit dem jetzt vereinbarten PPA kann das polnische Unternehmen bereits 50 Prozent seines Strombedarfs mit erneuerbaren Energien decken. "Direkte Stromlieferverträge mit den Erzeugern unterstützen die Entwicklung erneuerbarer Energien in Polen, da sie die Rentabilität von Solar- und Windparks erhöhen und zu Investitionen ermutigen. Dies hat einen großen Einfluss auf den Energiemix und beschleunigt die Dekarbonisierung der polnischen Wirtschaft", kommentiert Dawid Robak, CFO von Lafarge Polen.

Investmentstrategie mit hervorragenden Ergebnissen

Mit den Projekten Krasin und Rywald zeigt die KGAL ein weiteres Mal, dass die Core-Plus-Strategie des KGAL ESPF 4 aufgeht. Der Fonds investiert meist zu Beginn des Lebenszyklus von Wind- und Solarparks, um in den nachfolgenden Projektphasen an der Wertschöpfung zu partizipieren. Mit diesem Konzept hat der 2017 aufgelegte Fonds bislang die Renditeerwartungen bei Weitem übertroffen. „Der Nachfolger KGAL ESPF 5 knüpft mit seinen Projekten nahtlos an die Erfolgsbilanz an. Als Artikel-9-Fonds legt er dabei ein besonderes Augenmerk auf Impact“, erklärt Florian Martin, Geschäftsführer der KGAL Investment Management. „Da das Interesse am KGAL ESPF 5 nach wie vor hoch ist, planen wir mindestens ein weiteres Closing in diesem Jahr.“

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