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Premiere: Impact-Fonds KGAL ESPF 5 erwirbt erstmals Solarpark in Tschechien

Flugbild eines Solarpark-Clusters in Sachsen Anhalt

KGAL ESPF 5 gelingt mit dem Ankauf des 50-Megawatt-Solarprojekts in der Nähe der nordböhmischen Stadt Most der Eintritt in den zukunftsträchtigen Markt Tschechien. Mit Sev.en Inntech und Micronix hat die KGAL zwei erfahrene Partner bei der Realisierung des Solarparks an ihrer Seite. Für den KGAL ESPF 5 ist dies bereits die elfte Transaktion im sechsten europäischen Land. Im Oktober wird das finale Closing des Art.-9- Impact-Fonds stattfinden.

Tschechien entwickelt sich zu einem hoch attraktiven Markt für Investoren, seit die Klimaziele mehrfach verschärft wurden. So soll sich die Kapazität von Solarstrom bis 2030 von derzeit 3,6 auf 8 Gigawatt mehr als verdoppeln, bei Wind wird eine Verdreifachung auf 1,5 Gigawatt angestrebt. „Um diese Ziele zu erreichen, werden Investoren bei ihren Projekten staatlich gefördert“, erklärt André Zücker, Co-CEO der KGAL. „Entsprechend dynamisch entwickelt sich der Ausbau von Solar- und Windenergie.“ Zudem weisen die Strompreise in Tschechien geringe Schwankungen auf und am Spotmarkt wird in Euro gehandelt.

Eine weitere Besonderheit betrifft den Strommix, der zurzeit noch zu mehr als 40 Prozent aus Kohlestrom besteht – die CO2-Belastung liegt dementsprechend deutlich über dem EU-Durchschnitt. André Zücker: „Mit dem klimaneutralen Strom aus dem Solarpark Most wird unser KGAL ESPF 5 einen besonders hohen Impact erzielen.“ In Kürze beginnt die Bauphase, der Netzanschluss ist für das dritte Quartal 2025 geplant. Der Strom soll überwiegend mittels eines langfristigen Stromliefervertrags (PPA) vermarktet werden.

Bestens vernetzte Partner

Entwickler und Verkäufer des Projekts ist Sev.en Inntech. Das tschechische Unternehmen betreibt zugleich das lokale Stromnetz, an das der Solarpark im kommenden Jahr angeschlossen wird. Petr Lenc, Geschäftsführer und Vize-Präsident des Verwaltungsrats von Sev.en Inntech a.s., freut sich auf die Zusammenarbeit: „Wir haben uns aus zwei Gründen für die KGAL entschieden: Erstens überzeugt uns die langjährige Erfahrung des Assetmanagers mit erneuerbaren Energien. Zweitens hat sich in den Gesprächen gezeigt, wie intensiv sich die KGAL mit dem Potenzial dieses Projekts auseinandersetzt.“ KGAL-Co-CEO André Zücker kommentiert die Transaktion: „Sev.en Inntech ist ein exzellent vernetzter Partner. Wir können uns weitere gemeinsame Projekte gut vorstellen.“ Der Solarpark „PVPP Saxonie“ wird in einem Gebiet realisiert, in dem früher Braunkohle abgebaut wurde. Dieses Projekt ist Teil des umfangreichen Portfolios nachhaltiger und innovativer Initiativen von Sev.en Inntech.

Als EPC-Dienstleister zeichnet Micronix für den Bau des Solarparks verantwortlich. Da das Unternehmen zudem eine Minderheitsbeteiligung am Projekt erwerben wird, besteht ein umso höheres Interesse an einer plangemäßen Fertigstellung. Die KGAL hat in der Vergangenheit bereits erfolgreich mit Micronix zusammengearbeitet.

KGAL ESPF 5 übertrifft Renditeerwartungen

Mit dem Solarpark Most verstärkt der KGAL ESPF 5 sein erfolgreiches Portfolio weiter und ist inzwischen in Deutschland, Griechenland, Italien, Polen, Spanien und Tschechien präsent. „Von den 350 Millionen Euro Eigenkapital sind bereits über 80 Prozent allokiert und 43 Prozent abgerufen“, betont Florian Martin, Co-CEO der KGAL. „Unser Impact-Fonds deckt mit seinen Investitionen sämtliche Lebenszyklusphasen von der Projektentwicklung bis zum operativen Betrieb ab. Der Einstieg erfolgt dabei in der Regel in einer frühen Phase, um an einem Großteil der Wertschöpfung bis zum Exit zu partizipieren.“

Die Strategie geht voll auf. „Wir konnten unsere ursprünglichen Planungen sogar deutlich übertreffen und peilen nun eine klar zweistellige Rendite für den ESPF 5 an“, erklärt Florian Martin. „Da wir uns mit dem Fonds auch an drei erfolgreichen Entwicklern in Deutschland, Italien und Spanien beteiligt haben, erhalten unsere Investoren Zugang zu insgesamt mehr als 200 Projekten – eine beispiellose Diversifikation mit einem großen Potenzial für die kommenden Jahre.“

Institutionelle Investoren haben noch bis zum finalen Closing im Oktober die Möglichkeit, sich an diesem Portfolio zu beteiligen.

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